Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute am Frühstückstisch (bei Olaf) war noch keine überzeugende Idee für den Coachingbrief greifbar, doch sie kam dann durch einen Beitrag der Radiosendung „Kirche in WDR-2“.
Heute am 09.01.2017 ist weltweit „Play-God-Day“ – der „Spiele-Gott-Tag“ – und ich wusste bis vorhin nicht einmal, dass es ihn gibt. Es gibt auch den Tag des Liebesbriefes am 26. September und den Tag des Schluckaufs am 16. März, habe ich dann gelernt.
Zu den beiden Letztgenannten hätte ich wahrscheinlich nicht gesurft, doch der heutige Spiele-Gott-Tag hat meine Neugierde geweckt.
http://www.kirche-im-wdr.de/startseite/makePdf/programm/spiele-gott-tag/
http://www.dertagdes.de/jahrestag/spiel-gott-tag/
Herzliche Grüße aus Jena und aus Bielefeld
Anja Palitza & Olaf Hartke
Thema: Die Welt spielt heute Gott – Sie auch?
Zitat: „“Es bereitet Menschen von ihrer Natur her Freude, zum Wohlergehen anderer beizutragen, wenn sie das freiwillig tun können.” (Marshall B. Rosenberg)
Information: Beim Titel des heutigen Coachingbriefes habe ich schnell Assoziationen, die in Richtung Wissenschaft und Politik gehen. Und wenn ich meine Gedanken unkontrolliert in diese Richtung treiben lasse, dann machen sich auch ganz schnell Sorgen und Ängste in mir breit.
Also – Richtungswechsel. Denn um „Gott spielen“ im Sinne von „Eingriff in die Schöpfung“ geht es beim heutigen Spiele-Gott-Tag nicht. Glaubt man der schreibenden Zunft im Internet, geht es vielmehr darum, anderen eine Freude zu machen und ganz im Sinne Gewaltfreier Kommunikation etwas dazu beizutragen, anderen das Leben zu verschönern.
Und siehe da: Sobald ich meine Gedanken in diese Richtung lenke und mich frage, wem ich denn heute das Leben verschönern möchte und was ich dafür tun könnte, verändern sich meine Gefühle gleich mit. Ich werde ruhiger, gelassener und empfinde auch plötzlich Dankbarkeit für das Leben, welches ich in unserem Kulturkreis führen kann.
Auch eine Freude bemerke ich. Speziell wenn ich daran denke, was ich heute noch tun könnte, um anderen das Leben zu verschönern. Da gibt es so viele Ideen merke ich gerade…
Daher nehme ich mir jetzt auch keine Zeit für einen Coachingbrief in der gewohnten Form, sondern mache jetzt Feierabend. Und gehe Gott spielen. Machen Sie mit?
Nochmal, ein herzlicher Gruß in die Runde unserer regelmäßigen Leser
Olaf Hartke
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