04/2011 Bedürfnisse – Was brauche ich für mein Wohlbefinden?

Zitat: „Wenn wir unsere Bedürfnisse nicht erst nehmen, tun es andere auch nicht.“ (Marshall B. Rosenberg)

Beispiel: Sabine sagt zu ihrer Freundin: „Nie komme ich dazu, mich nachmittags mal entspannt in den Garten zu setzen und einen Tee zu trinken. Mein Mann möchte…, die Kinder wollen… und Oma braucht…“.

Information: Eine Grundannahme der Gewaltfreien Kommunikation ist, das wir mit jedem Verhalten versuchen, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Die Bedürfnisse werden nach einer Art „Prioritätenliste“ abgearbeitet, nach der „scheinbar“ Wichtiges vor weniger Wichtigem erledigt wird. Dadurch wählen wir manchmal Strategien, die die Erfüllung anderer Bedürfnisse auf eine Warteliste schieben.

Aufgabe: Achten Sie in der kommenden Woche bei inneren Interessenkonflikten darauf, welche miteinander konkurrierenden Bedürfnisse Sie gerade zu erfüllen versuchen. Suchen Sie nach Strategien, die beide Bedürfnisse zur Erfüllung kommen lassen.

Wir wünschen Ihnen eine gewaltfreie Woche,
herzliche Grüße aus Jena und Bielefeld

Anja Palitza & Olaf Hartke

P.S.: Zum „Sofort-Üben“: Für die Erfüllung welcher Bedürfnisse entscheidet sich Sabine, wenn sie nicht in den Garten geht und Tee trinkt, sondern den Wünschen der Familie nachkommt?

Nächstes Wochenthema: Bitten – Wer sagt, was er will, bekommt oft, was er braucht.

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