183/2015 Dankbarkeit kann man nie zuviel in sich tragen

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

hier ist der Coachingbrief für diese Woche.

Herzliche Grüße, diese Woche von der wunderschönen, sehr grünen Insel Korfu und aus Bremerhaven

Anja Palitza & Olaf Hartke

 

Thema: Dankbarkeit kann man nie zu viel in sich tragen

Zitat: „Wenn ich die Dankbarkeit ausspreche, erfüllt mich das mit einem Bewusstsein für die Macht, die wir menschlichen Wesen haben, um das Leben zu bereichern.“ (Marshall B. Rosenberg)

Beispiel: Ich sitze mit einer Freundin am Abend auf der Terrasse unserer Unterkunft hier auf Korfu. Auf dem Tisch liegt ein rosa Buch mit kleinen bunten Schmetterlingen auf dem Einband. Meine Freundin nutzt es als Tagebuch der besonderen Art. Sie erzählt mir, dass sie sich jeden Abend den Tag nochmal in Erinnerung ruft und die Begebenheiten notiert, für die sie dankbar ist. Sie sagt: „Ich kann den Fokus auf die Dinge legen, die gut gelaufen sind und dadurch entsteht eine positive Grundstimmung. So manches Mal passiert es, dass ich beim Aufschreiben der Situationen schmunzle. Ich fühle mich lebendig.“

Information: .Das erinnerte mich an die Geschichte, die ich über Marshall B. Rosenberg gehört hatte. Er wurde einmal gefragt, wie er die ganze Anstrengung mit den vielen Reisen, den Seminaren und den Begegnungen mit den Menschen und ihren unterschiedlichsten Geschichten durchhält. Er zeigte auf eine Kiste voll mit seinen Dankbarkeits-Tagebüchern. In diese schrieb er u.a. nach jedem Seminar die Rückmeldungen der Teilnehmer hinein und am nächsten Morgen lass er in Ruhe, was er von ihnen zurückbekommen hatte. Er sagte in einem Interview dazu: „Es gibt mir eine Energie, die ich körperlich spüren kann. Und ich brauche sie auch, bei dem vollen Terminplan, den ich habe. Wenn ich diese Energie nicht hätte, dann wäre ich längst ausgebrannt.“

Zum „Sofort-Üben“: Halten Sie jetzt einmal inne. Wofür sind Sie im Augenblick dankbar? Verändert sich etwas in Ihnen, wenn Sie die Dankbarkeit spüren? (Wofür ich im Moment dankbar bin, lesen Sie am Ende der Email)

Wochenaufgabe: Nehmen Sie sich diese Woche jeden Abend Zeit und notieren Sie die Momente, für die Sie dankbar waren oder die Aussagen von anderen, durch die Sie von deren Dankbarkeit Ihnen gegenüber erfahren haben. Schenkt es Ihnen Kraft und würde es sich für Sie lohnen das Aufschreiben fortzuführen?

Aktuelles: Möchten Sie Ihre Scheu verlieren die gefühlte Dankbarkeit auch aussprechen und rückmelden zu lernen? Dann melden Sie sich gleich an zu unserem Einführungstag in Jena am 04. Juni 2015.
http://www.erfolgsschritte.de/seminare-trainings/m08_einfuehrungstag.php

Herausgeber:
Hartke Unternehmensentwicklung GmbH
Dunlopstraße 9, 33689 Bielefeld
Fon: 05205 / 7290525 und Fax: 05205 / 7290527
© Copyright Anja Palitza und Olaf Hartke

Meine momentan gespürte Dankbarkeit: Ich sitze beim Schreiben dieses Coachingbriefes im Abendsonnenschein auf der Terrasse unserer Gasteltern. Die Vögel zwitschern, griechische Musik vermischt sich im Wind mit dem Meeresrauschen. Im Garten blühen zahlreiche Blumen, die zwischen dem satten Hellgrün der Büsche und Bäumchen stehen. Ich bin glücklich. Der Ort bietet mir Ruhe, Erholung und Kraft. Meine Seele kann auftanken und die mich umgebende Schönheit berührt mich auf ganz besondere Weise. Zu dem Ganzen erhalte ich neu Verbindung zu meinen Visionen und Träumen.

Und während ich hier so schreibe, ist immer wieder das Bild von Sophia und Petros, unseren Gasteltern in meinem Kopf. Sie haben uns hier so herzlich willkommen geheißen und aufgenommen. Wir sind vom Flughafen abgeholt worden und haben unser Appartement bezogen. Wir sind versorgt worden mit Brot, Eiern, Kaffee, selbstgemachtem Olivenöl und Wein aus eigener Herstellung. Kaum eingerichtet, wurden wir zum Mittagessen eingeladen und zum Einkauf in den nächstgrößeren Ort gefahren. So konnten wir ganz entspannt ankommen und uns zurechtfinden. Ich erinnere mich gleich an das Wohlgefühl und die Überraschung und gleichzeitig war ich berührt von dieser Gastfreundschaft.

Es ist ein ganz herzliches Verhältnis entstanden und in den letzten Tagen durften wir sogar den Roller der Familie nutzen und uns somit über die Grenzen der eigenen „Fußkraft“ hinaus fortbewegen.

Und wir haben in den allabendlichen Gesprächen viel von der griechischen Lebensweise mitbekommen und kehren mit ganz vielen Inseleindrücken wieder nach Hause zurück.

Es ist für mich nicht selbstverständlich, in dieser Form aufgenommen zu werden und ich bin jetzt, beim Schreiben auch wieder im Herzen berührt und unendlich dankbar für diese wunderbaren Momente, die ich hier erleben durfte.

Auch der Kontakt zu den Dorfbewohnern war von Offenheit und von Hilfestellung geprägt gewesen. Sie haben uns begrüßt, haben uns ihre Hilfe immer wieder angeboten und uns über sprachliche Schwierigkeiten hinweg geholfen. All dies und noch vieles mehr, was ich jetzt aus Platzgründen nicht niederschreibe, hat zu einem liebevollen Verständnis für die griechische Kultur beigetragen.

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